Herr Schaftszeiten schrieb am 12.03.2024 13:48:
Durschnittliche Fahrleistung von Autos in Deutschland: 37 km pro Tag. Strombedarf im meistverkauften E-Auto (Tesla Model Y): 8-9 kWh. Akkukapazität des Autos: 60 kWh (im Fall der kleinsten Variante). Wenn du als Ziel für den Morgen 50 Prozent vorgibst, als Untergrenze für den BiDi-Betrieb 25 Prozent und als Obergrenze 75 Prozent, dann stellst du dem Netz dreimalsoviel Kapazität zur Verfügung, wie in den üblichen Hausspeichern von Solaranlagen auf Einfamilienhäusern steckt (typisch: 10 kWh). Wenn du um 18 Uhr mit 35 Prozent SoC heimkommst, dann kann dein Auto zur Zeit des höchsten Börsenstrompreises noch sechs kWh einspeisen und dann ganz gemütlich von 0 Uhr bis vier Uhr auf 75 Prozent laden, um ab sechs Uhr wieder 15 kWh abzugeben. Rechnerisch hält der LFP-Akku im Tesla 6.000 bis 7.000 solche Tage durch. An Tagen, an denen das nicht passt, drückst du den Knopf der sagt "jetzt ganz vollladen".
Ja gern machen wer möchte. Bitte nicht wundern wenn die Einspeisevergütung sich nicht rechnen wird, siehe als Beispiel PV aktuell. Sehe eher Chance bei Vehicle To Home, wenn überhaupt. Wer sich das leisten kann, wird einen neben Model X einen Akku im Keller haben.
Habe persönlich Probleme bei dem Gedanken, mein Auto vor der Fahrt erstmal zu entladen. Genau das zeigen die Nutzungsprofile der Stidien. Aber es gibt ja auch heute Leute, die nur halbvoll tanken, oder nur für 20 Euro.