Infrastructure-as-Code: Automatisch planen und aufräumen mit Pulumi Deployments

Für umfassendes IaC-Workflow-Management bietet Pulumi neue Funktionen, darunter Erkennen und Beseitigen von Drift sowie Bereitstellen nach Zeitplan.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 2 Kommentare lesen
Infrastructure-as-Code: Automatisch planen und aufräumen mit Pulumi Deployments

(Bild: iX)

Lesezeit: 2 Min.

Das Entwicklungsteam des Infrastructure-as-Code-(IaC)-Werkzeugs Pulumi erweitert den Funktionsumfang für das automatisierte Lifecycle-Management beim Bereitstellen von Infrastruktur für die Cloud. Die in die Managed-Service-Plattform integrierten und auf komplexere Projekte zugeschnittenen Pulumi Deployments ermöglicht Entwicklerinnen und Entwicklern nun, wiederkehrende Aufgaben auf der Basis eines individuell konfigurierten Zeitplans zu automatisieren.

Mit dem Ziel, das Bereitstellen von Infrastruktur für die Cloud weitgehend zu automatisieren und zu standardisieren, hatte das Pulumi-Team Ende 2022 seine IaC-Plattform um die Pulumi Deployments erweitert. Die nun veröffentlichten neuen Funktionen knüpfen daran an und sollen das Workflow-Management weiter vereinfachen. "Scheduled Deployments" eröffnen nicht nur eine konsistentere Planung wiederkehrender Bereitstellungsaktivitäten, sondern erlauben es auch, das System flexibel um eigene Richtlinien und Workflows zu ergänzen – komfortabel über eine REST API und mit der Programmier- oder Skriptsprache nach Wahl.

Um einen reibungslosen Betrieb der bereitgestellten Infrastruktur auch über längere Zeiträume gewährleisten zu können, ist ein kontinuierliches Monitoring erforderlich. Dabei muss der Ist-Zustand mit dem für die IaC vorgegebenen Soll-Zustand abgeglichen werden. Kommt es zu Abweichungen (Drift), sind geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten. Pulumi Deployments stellt Entwicklerinnen und Entwicklern jetzt Tools für die automatische Überwachung parat. Anhand von Benachrichtigungen im Fall eines Drifts – via Webhooks, Slack, Microsoft Teams oder das Dashboard von Pulumi Cloud – können die verantwortlichen Teams dann unmittelbar Reparaturmaßnahmen auf den Weg bringen, mit automatisierten Policies.

Unterstützung erhalten IaC-Teams künftig außerdem beim Bereinigen veralteter oder nicht mehr benötigter Infrastrukturkonfigurationen. Mit TTL-Stacks (time-to-live) lassen sich individuelle Richtlinien erstellen. Anhand von Kriterien wie einer vorgegebenen Zeitspanne oder maximalen Lebensdauer lassen sich Infrastrukturen automatisiert abbauen, um unnötigen Ressourcenverbrauch und dessen Kosten zu vermeiden.

Im Zuge dessen führt Pulumi auch eine kostenlose Individual-Version der Pulumi Deployments ein. Das Angebot ist auf eine Nutzungsdauer von 500 Minuten pro Monat begrenzt, umfasst aber sämtliche neuen Funktionen. Weitere Details dazu liefert die Pulumi-Deployments-Website.

Ein kompletter Überblick aller neuen Funktionen findet sich im Blogbeitrag zu den Ankündigungen.

(map)