KI für iOS 18: Angeblich erneut Gespräche mit OpenAI

Anthropic, Google und immer wieder OpenAI: Apple ist noch nicht klar, welchen KI-Partner es für iOS 18 wählen will. Am Wochenende gab es frische Spekulationen.

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ChatGPT-App auf einem Smartphone

ChatGPT-App auf einem Smartphone.

(Bild: Tada Images/Shutterstock.com)

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Macht es sich Apple selbst oder holt der iPhone-Konzern sich Hilfe ins Haus? In Sachen generativer KI in iOS 18, vermutlich vorzustellen zur WWDC 2024 im Juni, gibt es unterschiedliche Vorhersagen. Nun wird erneut berichtet, Apple habe Gespräche mit dem aktuellen KI-Marktführer OpenAI begonnen, um dessen Services via Cloud zu verwenden. Was an der Meldung dran ist, die vom Bloomberg-Journalisten Mark Gurman stammt, bleibt im Dunkeln.

Angeblich ist geplant, OpenAI-Technologie – etwa ChatGPT oder GPT-4 und seine Nachfolger – für "einige neue [KI-]Funktionen" im iPhone zu verwenden, die im Laufe des Jahres erscheinen sollen. Apple hatte die Gespräche mit der KI-Firma offenbar unterbrochen, doch sind sie nun wieder aufgenommen worden. Weder Apple noch OpenAI kommentierten den Bericht. Es geht laut diesem darum, die Bedingungen zu einer möglichen Vereinbarung zwischen den Unternehmen zu besprechen.

Zuvor sollen Apple und OpenAI bereits im Januar kommuniziert haben, doch dann kam es nach "minimalen" Gesprächen zu einem Abbruch. Weiterhin soll sich Apple auch mit Google (über Gemini), Anthropic (über Claude) sowie für den chinesischen Markt auch mit Baidu (ErnieBot) unterhalten haben. Google ist schon jetzt ein wichtiger Apple-Lieferant, stellt etwa wichtige Teile der iCloud-Infrastruktur.

Apple hat laut Gurman noch keine endgültige Entscheidung darüber getroffen, mit welchen Partnern es bei generativer KI zusammenarbeiten will. Eine Garantie, dass es zu einem Deal mit OpenAI kommt, gibt es also nicht. Es sei sogar möglich, dass Apple letztendlich sowohl mit OpenAI als auch mit Google eine Vereinbarung trifft – oder sich für einen ganz anderen Anbieter entscheidet. Auch Google wollte den Bericht nicht kommentieren.

In den letzten Wochen hat Apple gleich mehrere Paper durch seine eigenen Forschergruppen veröffentlichen lassen, bei denen es stets um lokal laufende große Sprachmodelle oder Bildgeneratoren geht. Damit scheint das Unternehmen betonen zu wollen, wie wichtig ihm Datenschutz ist. Zudem soll Apples M4- beziehungsweise A18-SoC explizit als "KI-Maschine" vermarktet werden. Apple hat bislang noch gar keine generative KI-Strategie vorgestellt.

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(bsc)