Star Trek kehrt als Prequel zum Prequel ins Kino zurück

Paramount hat bestätigt, dass noch 2024 die Produktion eines neuen Trek-Films beginnt. Dieser soll vor dem Reboot von 2009 spielen.

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(Bild: Bruce Rolff/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Nico Ernst

Auf der CinemaCon, einer Konferenz der US-amerikanischen Kinobetreiber, hat Paramount einen neuen Star-Trek-Film angekündigt. Dies berichtet das Branchenmedium Slashfilm, das bei der Veranstaltung zugegen war. Dass Star Trek zurück ins Kino soll, war seit Monaten gemunkelt worden.

Laut Slashfilm soll der neue Film, dessen Produktionsbeginn für 2024 geplant ist, vor dem Reboot des gesamten Franchise spielen. Dies war im Jahr 2009 mit dem schlicht "Star Trek" benannten Film von J. J. Abrams geschehen, der unter anderem das Kennenlernen von James T. Kirk und Spock behandelt. Daraus und aus den beiden folgenden Filmen "Star Trek Into Darkness" (2013) und "Star Trek Beyond" (2016)" leiteten die Autoren eine zu bisherigen Filmen und Serien alternative Zeitlinie ab. Die "Kelvin Timeline" ist nach einem Schiff aus den Streifen benannt.

Auf dieser Zeitlinie soll der neue Film Slashfilm zufolge aber nicht unbedingt handeln. Vielmehr wird er noch vor den Ereignissen der letzten drei Filme spielen. Laut den spärlichen Informationen von Paramount soll es sich um eine "Geschichte zum Ursprung von Star Trek" drehen. Fraglich ist dabei auch, wie das zu "Star Trek: Enterprise" passt, der Serie, die zum bisher frühesten Zeitpunkt im Star-Trek-Universum spielte.

Einzelne Folgen und auch Filme griffen in der realen Menschheitsgeschichte noch weiter zurück, Zeitreisen sind bei Star Trek schon länger ein wiederkehrendes Motiv. Durch die Vielzahl neuer Trek-Serien seit 2009 und die schon immer recht unübersichtlichen Zeittafeln von Star Trek könnte das alles aber für Paramount auch keinerlei Rolle spielen. Fest steht bisher nur, dass der neue Film gegenüber dem Streifen von 2009 ein Prequel zum Prequel darstellen soll.

Die Regie soll bei dem neuen Trek-Film der Brite Toby Hanes führen, der zuletzt für etliche Folgen der Star-Wars-Serie "Andor" sowie zuvor bei "Black Mirror" und unter anderem "Doctor Who" tätig war. Hanes stand schon länger als Regisseur für das Projekt fest und war früheren Berichten zufolge wohl in die Vorproduktion eng eingebunden. Seine bisher einzige kommerzielle Filmarbeit war "Brexit: The Uncivil War", eine TV-Produktion für den britischen Channel 4 mit Benedict Cumberbatch in der Hauptrolle. Die Fiktionalisierung der Zeit vor dem britischen Austritt aus der EU wurde von der Kritik überwiegend gelobt.

(nie)