Streaming & Co.: Medienwächter warnen vor bedenklicher MachtkonzentrationIm Privatfernsehen gibt es keine vorherrschende Meinungsmacht, hat die Aufsichtsinstanz KEK festgestellt. Online-Gatekeeper will sie künftig prüfen können.
Kurz informiert: Rundfunkbeitrag, Offshore-Windparks, Heizkosten, AntisemitismusUnser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
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Kretschmann lehnt Nachverhandlungen zum Rundfunkbeitrag abGerade in Zeiten von Fake News und Verschwörungstheorien sei der öffentlich-rechtliche Rundfunk wichtig. Die Rundfunk-Beitragshöhe werde staatsfern ermittelt.
Regeln für Online-Plattformen: Medienstaatsvertrag tritt in KraftDer neue Medienstaatsvertrag regelt nicht nur den Rundfunk, sondern auch Online-Plattformen. Die "Modernisierung der Medienordnung" gilt ab diesem Samstag.
Medienstaatsvertrag: Länder wollen mehr Barrierefreiheit in MedienDie Barrierefreiheit wird noch nicht bei allen wichtigen Verlautbarungen erfüllt. Das soll der neue Medienstaatsvertrag besser regeln.
Regeln für Online-Plattformen: Medienstaatsvertrag nimmt weitere HürdeSuchmaschinen, Smart-TVs mit Internetzugang oder Soziale Medien - die Länder wollen ihnen Regeln geben, wie sie Medieninhalte präsentieren dürfen.
Neue Regeln für Plattformen: Entwurf für Medienstaatsvertrag beschlossenDas Internet hat neue Plattformen geschaffen, die Medieninhalte transportieren. Nun soll bald ein Staatsvertrag gelten.
Digitalisierung: Rundfunk soll schneller auf Veränderungen reagieren könnenDer öffentlich-rechtliche Rundfunk soll mit Streaming-Angeboten mithalten und vom "Diktat der linearen Ausstrahlung" befreit werden, sagt Staatssekretärin Raab.
Online-Umfrage: Bürger sollen sich an Medienstaatsvertrag beteiligenBürger und Medienschaffende sind dazu eingeladen, "aus dem Rundfunkstaatsvertrag einen Medienstaatsvertrag zu machen“, wie es aus Mainz heißt.
Rundfunkstaatsvertrag: Kampf um die "Hoheit über die Bildschirme der Nutzer"Die Digital- und Elektrobranche reibt sich an zentralen Punkten in einem Vorschlag aus NRW zur "Plattformregulierung" wie einem weitgehenden Verbot von Ein- und Überblendungen beim Smart-TV und einer Anzeigepflicht für große Sender.
nachgehakt: Wie Heise einmal eine Runkfunklizenz beantragen mussteWer im Netz zu regelmäßigen Zeiten Live-Streams anbietet, kann sich plötzlich und meist ziemlich unerwartet damit konfrontiert sehen, hierfür eine Rundfunklizenz beantragen zu müssen. Diese Erfahrung musste auch Heise Medien machen.
Presseähnlich oder nicht? ARD und Verleger suchen Lösung im Online-StreitIn dem jahrelangen Streit über die Online-Angebote der öffentlich-rechtlichen Sender versuchen ARD und die Zeitungsverleger nun offenbar, einen Kompromiss zu finden. Damit würden die Sender die Textmenge ihrer Angebote reduzieren.
Gericht urteilt im Streit über "Tagesschau"-App zugunsten der VerlageDas OLG Köln hat entschieden, dass die Tagesschau-App unzulässig war – am 15. Juni 2011. Während der NDR meint, seitdem habe die App andere Inhalte bekommen, sehen die Verleger Konsequenzen auch für andere Apps der ARD-Sender.
Bund-Länder-Kommission prüft Adblocker-VerbotPlattformen wie Google und Facebook sollen reguliert, Werbe- und Jugendschutzvorschriften angepasst werden. Die Umsetzung der Vorschläge kann allerdings Jahre dauern.
Rechtsstreit um Tagesschau-App: Erfolg für die ZeitungsverlegerNach einer schwierigen Gratwanderung zwischen Rundfunk- und Pressefreiheit hat der Bundesgerichtshof entschieden: Rundfunkangebote dürfen nicht presseähnlich sein. Der Konflikt zwischen Zeitungen und ARD geht nun wieder ans OLG Köln.
Albig: Ungefilterte Meinungsbildung im Google-Zeitalter bewahrenDie Länder sollen nach dem Willen der großen Koalition in Berlin eine neue Medienordnung für das Internet-Zeitalter erarbeiten. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Albig macht konkrete Vorschläge, unter anderem zur Zügelung von Google.
Landesmediendirektor bringt bundesweite Medienanstalt ins GesprächThomas Fuchs, Landesmediendirektor Hamburg/Schleswig-Holstein, kann sich auch vorstellen, Fragen der Netzinfrastruktur, Lizenzierung und kartellrechtliche Belange der Medienkonzentration in einer Behörde zu bündeln.
Medienhistoriker: ARD schöpft Online-Möglichkeiten nicht ausDie Sendergruppe müsste viele zeitgeschichtlich relevante Beiträge nicht nach 7 Tagen aus dem Netz nehmen, meint der Forscher Christoph Classen. Das Nachrichtenarchiv depub.org ist für ihn Sinnbild eines gescheiterten Zugangs zum kulturellen Erbe.
CSU kritisiert "Depublizieren" öffentlich-rechtlicher InhalteCSU-Generalsekretärin Dorothee Bär fordert, den Rundfunkstaatsvertrag zu ändern, damit Inhalte öffentlich-rechtlicher Sender langfristig im Netz auffindbar sind.
Handel wehrt sich gegen "überzogene Forderungen" der GEZÜber das Portal www.gebuehrenwucher.de bündelt der Einzelhandel seinen Protest gegen die drohenden Mehrbelastungen von teilweise über 400 Prozent durch die GEZ-Gebührenreform, die Anfang 2013 in Kraft treten soll.
Tagesschau-App: Etappensieg für VerlegerDas Landgericht Köln hat heute in einer überraschenden Entscheidung den klagenden Zeitungsverlagen Recht gegeben. Demnach ist es der ARD verboten, die Tagesschau-App in der Form vom Juni 2011 zu verbreiten.
Privatsender monieren TageswebschauDer Verband Privater Rundfunk und Telemedien will untersuchen lassen, ob das neue Angebot der ARD legitim ist und die Kosten für die Gebührenzahler transparent machen.