KI-Dienste im Überblick: Welche Tools es gibt und was sie können

KI-Textgeneratoren formulieren Texte um, übersetzen wissenschaftliches Kauderwelsch oder automatisieren Tweets und Nachrichten. Wir geben einen Tool-Überblick.

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(Bild: KI Midjourney | Bearbeitung: c’t)

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Mit dem Erfolg von ChatGPT hatten selbst die Entwickler von OpenAI nicht gerechnet. Das System ist dem Ansturm kaum gewachsen und vertröstet immer wieder Nutzer, weil die Server überlastet sind. Selbst jenseits der IT-Crowd ist das Interesse riesengroß. Kein Wunder also, dass Investoren Milliarden in die Entwicklung pumpen, um beim "nächsten großen Ding" mit dabei zu sein.

Zahlreiche Start-ups haben sich vom aktuellen KI-Boom anstecken lassen und hoffen auf das schnelle Geld. Fast täglich tauchen neue Webseiten auf, die irgendwelche KI-Dienste gegen monatliche Abo-Gebühren anbieten. Kostenlose Tools – wenn sie denn etwas taugen – werden wie von Heuschrecken überrannt, so dass ihre Server vor lauter Anfragen bald kaum noch reagieren. KI-generierte Texte brauchen Rechenzeit, und die gibt es nicht umsonst: Entweder bezahlt man sie mit Daten oder mit Geld.

Da intelligente Textgeneratoren zu jedem beliebigen Thema drauflosschreiben, boomen sie vor allem in Branchen, die in erster Linie auf Massenansprache und Reichweitensteigerung aus sind: bei PR-Leuten und Influencern. Sie träumen von personalisierten Massenmails und automatisch generierten Tweets und Blogposts, die jeden potenziellen Kunden individuell ansprechen. Dabei spielt es keine so große Rolle, wenn die Generatoren manche Aussagen nur halluzinieren, und nicht mit konkreten Quellen belegen können.